pro Dessau-Roßlau

Mai 2024

Ortsumgehung Roßlau

Am Montag, dem 06.05.2024, lud die Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalts in das Rathaus von Roßlau ein, um über den aktuellen Planungsstand der Ortsumgehung Roßlaus zu informieren. Neben drei Mitarbeitenden der Behörde, welche das Arbeitspapier vorstellten, waren interessierte Einwohnerinnen und Einwohner Roßlaus zugegen. Ebenso fand Frau Bürgermeisterin Lohde, mit Kollegen der Stadtverwaltung und einer Vielzahl von Stadträtinnen und -räten den Weg in den Saal.

In einer Präsentation wurde, die vom Bund im Jahr 2019 favorisierte Vorzugsvariante, den Anwesenden gezeigt und erläutert. Grundparameter dieser 3,6 km langen Umgehung stellen sechs Brücken und vier Knotenpunkte (Kreuzungen) dar. Eine Besonderheit ist die Unterführung unter der Bahnstrecke Dessau-Magdeburg, als Trogbauvariante.

Als Zielstellung zur Fertigstellung gab der Vortragende der Behörde einen Zeitpunkt vor der möglichen Bundesgartenschau 2035 an. Neben vielen geäußerten Kritikpunkten, sorgte aber genau diese, mit Verlaub sehr optimistische Zielstellung, für den größten Diskussionspunkt. Durch eine einfache Addition wurde der Fertigstellungszeitpunkt bezweifelt. Vorausgesetzt es gäbe weder Klagen gegen den Bau, Gewerke stünden zur Verfügung und die Winter würden mild sein etc., zögen sich allein die Planungs-, Genehmigungs- und Baurechtsverfahren bis mindestens zum Jahr 2028/2029 hin.

Ich bin von Natur aus Optimist, halte aber einen Straßenneubau (hier in Deutschland) mit sechs Brückenbauwerken, einer Unterführung und vier Kreuzungen in einer Zeit von sechs Jahren für schlicht unrealistisch. Man schaue hierzu einfach in unseren Nachbarlandkreis zum Neubau der B6n – Lückenschluss Köthen/Autobahn A9/Thurland.

In der langen Zeit, in der die Notwendigkeit dieser Ortsumgehung alternativlos (Bsp. Zustand Zerbster Brücke) und vorgeplant worden ist, erscheint dieses Arbeitsergebnis der Landesstraßenbaubehörde geradezu unbedarft naiv. Alle Gäste, insbesondere die Einwohnerinnen und Einwohner Roßlaus waren nach dieser Veranstaltung genauso ratlos wie vorher.

Marco Egelkraut, Stadtrat

Rückblick und Ausblick

Dieser Artikel ist der letzte Bericht vor der Kommunalwahl und somit auch ein letztes Mal vor dem 09. Juni 2024 eine Zusammenstellung der Gedanken und aktuellen Themen Ihrer vier Vertreter der Fraktion Pro Dessau-Roßlau. Zeit, um einen Rückblick auf die letzten fünf Jahre sowie einen vorsichtigen Ausblick auf die neue Legislaturperiode zu wagen.

Kritisch für Sie begleitet haben wir die Geschehnisse rund ums Klinikum. So haben wir von Pro Dessau-Roßlau uns für mehr Transparenz im Finanzberichtswesen gegenüber dem Klinikausschuss stark gemacht.

Auch wenn die Haushaltsberatungen der letzten Jahre geprägt von Sparmaßnahmen war, konnten wir in den Diskussionen wichtige Impulse setzen. Dank unseres Antrags wurden Mittel aufgestockt, um den Mitarbeitern moderne Rechentechnik zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus haben wir die Stadt damit beauftragt, die Parkuhren um einen Tagestarif zu erweitern, eine Bettensteuer in Dessau-Roßlau einzurichten, den Luchplatz als Veranstaltungsplatz zu befestigen.

Unsere Fraktion setzte sich dafür ein, dass die Straße zum schwarzen Stamm asphaltiert wurde – eine enorme Aufwertung für die Anwohner. Das Kriegerdenkmal wurde saniert, die Schrift ist wieder lesbar, das Bürgerhaus ist ebenfalls zur Freude der Kleutscher saniert. Die Trauerhalle sollte abgerissen werden,  ein privater Spender gab 40 TEUR und somit konnte diese gerettet werden und erstrahlt im neuen Glanz.

Und auch nach der Wahl des neuen Stadtrats bleiben wir an Ihren Themen dran und bringen uns in die Kommunalpolitik ein.

Bleiben Sie uns bis dahin gewogen, Ihre Stadträte von Pro Dessau-Roßlau.

Thomas Picek, Fraktionsvorsitzender und Stadtrat

 

Thomas Picek        Roland Gebhardt         

Steffen Schröder    Marco Egelkraut

Fraktion Pro Dessau-Roßlau
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