pro Dessau-Roßlau

März 2023

Weg frei für die Bundesgartenschau

 Liebe Bürgerinnen und Bürger,

in den vergangenen Wochen haben wir im Stadtrat die erste Hürde für die Bundesgartenschau 2035 gemeistert. Das spannende Konzept wurde in den Ausschüssen detailliert erläutert und diskutiert und überzeugte letztendlich die Mehrheit aller Stadträte. Nun gilt es, das Gesamtvorhaben an die Landesregierung heranzutragen, um dann im Anschluss die Finanzierung und den Zuschlag zu sichern. Ein Dank gilt an dieser Stelle allen Beteiligten aus Wirtschaft und Politik, die bis hierher bereits viel Energie und Überzeugungskraft in das Projekt gesteckt haben. Auch unsere Fraktion sieht in der Bundesgartenschau 2035 eine große Chance, die Innenstadt nachhaltig aufzuwerten und Investitionen in die Infrastruktur zu beschleunigen und vorzuziehen.

Die ersten Einblicke und Rückmeldungen aus dem Baudezernat überzeugten uns von einer ganzheitlichen Betrachtung, welches auch strategisch und infrastrukturell wichtige Verkehrsführungen nicht aus dem Auge verliert. Schliesslich wollen ja die mindestens 1,4 Millionen Besucher und alle Einwohner der Doppelstadt komplikationslos in und um die Stadt kommen. So darf daher auch das Projekt Ostrandstrasse unter den neuen Erkenntnissen neu gedacht werden.

Die Vorbereitungen zu den diesjährigen und kommenden Haushaltsplanungen müssen ebenfalls darauf ausgerichtet sein. Investitionen und Ausgaben müssen ab sofort neu priorisiert werden, um der Gesamtstrategie 2035 Rechnung zu tragen. Damit dies zusammen mit einem gesunden Haushalt einhergeht, schauen wir  weiterhin genau hin und bringen uns an den richtigen Stellen für Sie ein.

Thomas Picek, Stadtrat und Fraktionsvorsitzender

 

Werte Bürgerinnen der Stadt Dessau-Roßlau!

Beim Lesen dieser Zeilen, ist er wieder vorüber: der 8. März – Internationaler Frauentag oder Der Weltfrauentag. wikipedia meint hierzu, dass dieser Tag vor 112 Jahren als Initiative im Kampf um die Gleichberechtigung und Emanzipation von Arbeiterinnen entstand.

Mit der Verlegung auf den 8. März 1921 ist er 102 Jahre alt. Die Bedeutung und das Anliegen des Frauentages sind in der heutigen Zeit aktueller den ja.

So haben Frauen im Jahr 2022 in Deutschland statistisch gesehen 18% weniger verdient als Männer. „Erklärungsversuche“ hierzu sind z. B., dass Frauen wegen ihres Privatlebens weniger verdienen und nicht, weil sie am Arbeitsplatz benachteiligt werden. Tatsache ist aber, dass Frauen nicht freiwillig auf bestimmte Berufsbilder oder Führungspositionen verzichten, sondern in einer eher männerdominierten Berufswelt große Hürden zu überwinden haben.

So ist es in der heutigen Zeit leider immer noch gang und gäbe, dass sich Frauen und Mädchen bei ihrer Berufswahl veralteten Rollenbildern und Geschlechtsstereotypen gegenübersehen. Aussagen wie: „…das ist aber kein Beruf für ein Mädchen“ oder „… das ist viel zu schwer für eine Frau“ werden in diesem Zusammenhang mit Sicherheit getroffen. Solche veralteten Denkstrukturen sollten aber junge Menschen nicht davon abhalten, sich für Berufe zu entscheiden, die ihren eigentlichen Neigungen und Interessen entsprechen. Um diese Rollenbilder aufzubrechen, sehen wir als Fraktion den Beitritt der Stadt Dessau-Roßlau zur Initiative „Klischeefrei“ als wichtiges Signal. Kern der Initiative ist, sich für eine Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees stark zu machen.

Festgelegte Geschlechterrollen vereinfachen vielleicht die Sicht auf die Welt, sie verbessern sie aber nicht. Mädchen und Jungen sollen sich bei der Berufswahl ganz nach ihren Vorlieben und Talenten richten und nicht danach, was die Gesellschaft „vorgibt“. Diese Initiative kann dabei unterstützen. Es sind kleine Schritte zur Beseitigung von Ungerechtigkeiten und der Förderung persönlicher Interessen in Bezug auf die eigene Berufs- und Studienwahl. Und Dessau-Roßlau leistet hierfür nun einen kleinen Beitrag

Marco Egelkraut, Stadtrat

 

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