Vorweihnachtszeit in Dessau-Roßlau
Die Stadt erstrahlt im weihnachtlichen Lichterglanz. Nach fast 2 Jahren kehrt 2022 eine gewisse Normalität in die Doppelstadt ein. Die Straßen sind mit Lichtern geschmückt und sogar das Wetter lässt in diesem Jahr den Winter erkennen.
Die Bürgerinnen und Bürger Dessau-Roßlaus können sich u. a. auf dem Weihnachtsmarkt in der Zerbster Straße in Stimmung bringen lassen. Wenn man sich allenthalben umhört und umsieht, ist eine überwiegend positive Resonanz zu vernehmen. Der Weihnachtsmarkt gefällt. Ob es die angebotenen Leckereien sind, verschiedene Arten von Glühweinen oder einfach nur ein kleines Mitbringsel für zu Hause … es macht wieder Spaß in dieser Zeit durch die Zerbster Straße zu schlendern oder kurz zu verweilen. Einen nicht unerheblichen Anteil an dieser Atmosphäre haben auch die Lichtinstallationen, welche auch den Weihnachtszauber verbreiten. Kommt man zum Beispiel aus Richtung der Marienkirche, wird man durch Lichtbrücken empfangen und auf den Weihnachtsmarkt geleitet. Nun könnte man ja, in Zeiten von stetig steigenden Energiepreisen, der Stadtverwaltung in diesem Zusammenhang Verschwendung von Ressourcen vorwerfen.
Meiner Auffassung nach ist es aber genau jetzt richtig, ein gewisses Maß an Vertrautheit und Wohlgefühl zu schaffen. Die Welt ändert sich viel zu schnell. Es ist kaum noch Schritt zu halten.
Pandemie, Maske auf – Maske ab, ein furchtbarer Krieg, steigende Lebenshaltungskosten – viele Menschen sehnen sich, ganz zurecht, nach ein wenig Gewohnheit und vertrauten Dingen. Und dazu gehört der Weihnachtsmarkt mit seinen weihnachtlichen Lichtinstallationen. Sie schaffen Ruhe und Besinnlichkeit.
Aus diesem Grund möchte die Fraktion Pro Dessau-Roßlau an dieser Stelle der Stadtverwaltung Dessau-Roßlaus dafür danken, den Bürgerinnen und Bürger der Doppelstadt diese vorweihnachtliche Freude zu vergönnen und nicht dem Energiesparzwang zu folgen. Manchmal können auch kleine Dinge und Gesten eine große Wirkung haben.
Marco Egelkraut
Stadtrat
Fraktion Pro Dessau-Roßlau
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